Dienstag, 24. November 2009

Die Newsliste: Dienstag, 24.11.2009

Sporadisch, subjektiv * und ohne Anspruch auf Vollständigkeit, die News vom Tage:


VERKEHR
Japans Männer pendeln täglich zwei Stunden Durchschnittlich verbringen Japans Männer werktäglich auf dem Weg zu und von der Arbeit zwei Stunden auf dem Zug. Dies ergab eine Umfrage der Immobilienfirma At Homes. Jüngere Häuslebauer verschwenden dabei weniger Zeit als ihre Vätergeneration. Denn dank gesunkener Immobilienpreise können sie sich wieder Wohnungen Tokio leisten.

POLITIK
Parteispendenskandal nähert sich Hatoyama

Die Staatsanwaltschaft überlegt, einen Sekretär von Ministerpräsident Yukio Hatoyama für falsche Buchungen in Hatoyamas Unterstützungsorganisation anzuklagen. Der Sekretär hatte Überweisungen von Hatoyama an seine
eigene Organisation verschleiert und unter anderem Toten zugeordnet.

Die Praxis hatte bereits im Wahlkampf einen Schatten auf Hatoyama geworfen, ohne ihm jedoch den Wahlsieg zu kosten. Auch jetzt geht der stellvertretende Ministerpräsident Naoto Kan noch davon aus, dass selbst ein Strafverfahren die Regierung nicht in ihrer Arbeit behindern würde. Allerdings beginnt Hatoyamas Popularität bereits zu bröckeln, derweil der Premier von einigen Wahlversprechen abzurücken beginnt. Nach einer Meinungsumfrage ist die Unterstützungsrate zu seinem Kabinett um acht Punkte auf 64 Prozent abgerutscht.


GELDPOLITIK
Finanzminister Fujii fordert verschlüsselt die Notenbank zu einer Fortsetzung ihrer ultralockeren Geldpolitik auf.
Deflation sei eine Frage der Geldpolitik, sagte er heute. Damit setzt sich das Fingerhakeln zwischen Regierung und Notenbank fort. Die Regierung wünscht, dass die Notenbank die Wirtschaft mit Geld flutet, um das Wachstum zu fördern. Sie kalkuliert, dass dann kleine Konjunkturpakete und damit eine niedrigere Neuverschuldung möglich werden. Die Notenbank möchte Reformen sehen, die die Nachfrage von Unternehmen und Bürgern heben. 

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