Donnerstag, 5. April 2012

Stromsparen im Stadtviertel

Die atomstromfreien Sommermonate stehen vor der Tür. Da geht auch mein Stadtteil mit gutem Stromsparbeispiel voran.

Die Lampen in den Straßenlaternen wurden gegen LED-Lampen ausgetauscht. Und damit wir das auch merken, teilt die Stadtverwaltung uns das auch über hübsche Schilder an den Laternenpfählen mit.

Als Stromsparmaßnahme für die atomstromfreie Zeit ist das ganze zwar reichlich sinnlos. Denn um Stromausfälle zu vermeiden, muss die Spitzenlast gesenkt werden. Und die fällt in Japan zwischen 14 und 15 Uhr. Selbst in Japan brennen zu jener Zeit keine Straßenlaternen. 

Es muss also ein anderes Ziel geben. Und mir leuchtet auch eines ein: Die Regierung will uns damit animieren, ihrem guten Beispiel zu folgen - und durch LED-Lampenkäufe der darbenden japanischen Elektronikindustrie zu mehr Umsatz zu verhelfen.

Doch ökologisch ist die wahrscheinlich nur sinnvoll, wenn man alte Glühbirnen ersetzt. Im Vergleich zu normalen Stromsparlampen sind die LEDs nicht so dramatisch effizienter.

1 Kommentar:

  1. Ich muss ehrlich sagen, dass ich begeistert bin von der Geschwindigkeit, mit der sich die Japaner wandeln. Echt beeindruckend. Strom sparen ist ja auch hier ein Thema. Aber wie das in Deutschland so ist, wir sind einfach beheblicher und vorsichtiger als die anderen. Der Patriot sagt jetzt dazu "sorgfältiger", in Wirklichkeit ist es einfach Bequemlichkeit. :) Wir sind nicht Vorreiter, sondern Japan ist es.

    AntwortenLöschen